Der Kaffee
Die robuste und ausgewogene Note der Kaffeebohnen von den Matenda Coffee Farms stammt hauptsächlich von der Catimore-Sorte, welche zusammen mit kleineren Mengen der seltenen aber exquisiten Geisha-Sorte die reiche Kultur und natürliche Schönheit des Südost-Afrikanischen Landes widerspiegelt. Für diesen Kaffee wurden die grünen Bohnen in einer kleinen Berliner Rösterei weiter verarbeitet. In dem Bild zu sehen ist eine Kaffeeuhr mit den verschiedenen Röststadien bis zum Endprodukt.
Die Farm
Die auf 1500 Metern über dem Meeresspiegel in den malerischen Viphya Highlands gelegegne Matenda Coffee Farm wurde nach dem Urgroßvater der Familie Msowoya, Matenda Msowoya benannt.
Die Farm zeichnet sich durch ihre nachhaltigen Anbaumethoden und die konsequente Nutzung lokaler Ressourcen aus. Die beeindruckende Lage bietet ideale Bedingungen für den Kaffeeanbau und ermöglicht es der Matenda Coffee Farm, hochwertigen Kaffee zu produzieren, der durch umweltfreundliche Praktiken und soziales Engagement geprägt ist.
Die Röstung
In Kooperation mit der Ridders Kaffeerösterei, einem kleinem Berliner Betrieb wurden für diese Bohnen der Malawische Rohkaffee der Matenda Coffee Farms weiter veredelt.
Zum erzielen des besten Geschmacksprofiles, erfolgt die Röstung unter präzisen Bedingungen. Dafür wurden die Bohnen bei einer maximalen Lufttemperatur von 205°C und einer Bohneninnentemperatur von höchstens 175°C geröstet. Die Kaffeebohnen wurden unter langsamer Trommelröstung für 13 Minuten gebräunt.
Aus 9,92 kg grüner Bohnen entstehen nach der Röstung etwa 8,44 kg geröstete Bohnen, die mit Noten von Karamell, Malz und Tabak ein einzigartiges Geschmacksprofil bieten.
Meet Cyrus Msowoya
Der inzwischen 64-jährige Cyrus gründete im Jahr 2014 die Matenda Coffee Farms auf dem familieneigenen Grund. Trotz der vorherigen Misserfolge seines Vaters und Urgroßvaters (Matenda) im Kaffeeanbau, glaubte Cyrus fest an den Erfolg dieses Unternehmens. Er investierte viel Zeit in Forschung und Entwicklung, besonders in Zusammenarbeit mit seinen beiden Töchtern, denen er mittlerweile das Unternehmen überschrieben hat.
Meet Lizzie & Tawonga Msowoya
Ich habe die beiden Schwestern als Powercouple auf einem Farmersmarkt unweit der Hauptstadt Lilongwe kennengelernt. Lizzie (rechts) ist Ärztin, Mutter einer kleinen Tochter und kümmert sich um den geschäftlichen Teil des Unternehmens. Tawonga (links) ist Sozialwissenschaftlerin und engagiert sich als Gender- & Entwicklungspraktikerin für die Gemeinschaft und Geschlechtergerechtigkeit.
Der Impact
Die Matenda Coffee Farms haben einen erheblich positiven Einfluss auf die lokale Gemeinschaft und die Umwelt. Durch faire Löhne und sichere Arbeitsplätze stärken sie die lokale Wirtschaft. Sie fördern traditionelle Anbaumethoden und erhalten altes Wissen, das von Generation zu Generation weitergegeben wird.
Zudem engagiert sich die Farm in der Förderung von Bildung und Aufbau lokaler Strukturen. Durch enge Zusammenarbeit und gemeinsame Ziele stärken sie den gemeinschaftlichen Zusammenhalt, was eine nachhaltige und perspektivreiche Zukunft für alle Beteiligten gewährleisten soll.